Hinweise für Einsendungen

Im Folgenden werden einige Empfehlungen zu Inhalt und Form von Einsendungen für unsere Verbandszeitschrift, den „Krippenfreund“ gegeben. Natürlich sind Einsendungen im Allgemeinen äußerst erwünscht. Lassen Sie sich daher von diesen Empfehlungen im Zweifelsfall nicht davon abhalten, Texte einzusenden. Zum Einsenden selbst siehe Kontakt.

Zum Inhalt

  • Berücksichtigen Sie stets den Leserkreis allgemein: Einzelheiten, die nur lokal verständlich sind, sollten weggelassen werden, ebenso Unwichtiges (z.B. nichtssagende Begrüßungs- und Dankesworte, für „bayernweite“ Leser unwichtige Personen, selbstverständliche Programmpunkte wie Entlastung usw.).
  • Die Artikel sollten sich nicht nur auf Aktivitäten der örtlichen Krippenfreunde beschränken: Auch wertvolle bzw. interessante Krippen in Kirchen, Klöstern, Museen usw. sowie von nichtorganisierten Privatpersonen können einen entsprechenden Beitrag darstellen.
  • Die Überschrift sollte möglichst informativ (also nicht zu allgemein, z.B. Die Krippe in …) formuliert und dabei die Zeilenlänge beachtet werden. Zu längeren Artikeln passt oft gut ein zusätzlicher Untertitel.
  • Der Aufbau kann sich (speziell bei Nachrichten) an journalistischen Praktiken orientieren: Dabei steht das Allerwichtigstes am Anfang. Die ersten Zeilen sollten möglichst zum Weiterlesen animieren.
  • Längere Artikel (mehr als eine halbe Druckseite) sollte man durch Zwischentitel auflockern.
  • Artikel müssen immer mit Verfassernamen (einschließlich Vorname) gekennzeichnet werden.
  • Eventuelle Bildunterschriften bitte bereits nach dem Text anfügen (und in verkürzter Form zusätzlich unbedingt auf eventuellen Fotos o.ä.: sonst Verwechslungsgefahr). Auch der Fotograf (einschließlich Vorname) sollte genannt werden, da er im Bildnachweis angeführt wird.
  • Bildunterschriften sollten informativ gestaltet werden. Dazu gehören gegebenenfalls Höhe, Material, Herkunft, Alter der Figuren und/oder Gebäude: Der Leser soll eine möglichst gute Vorstellung entwickeln können (z.B. zu Größenverhältnissen).
  • Längere Artikel bitte vorher mit Schriftleitung abklären (Platz- und Kostenfrage usw.).

Zur Form

  • Verwenden Sie möglichst die neue Rechtschreibung (Die Texte werden selbstverständlich noch entsprechend redigiert).
  • Formulieren Sie sachlich, aber doch abwechlungsreich. Zu lange „Schachtelsätze“ sollten vermieden werden. Machen Sie auch eher öfter einen Absatz. Vor allem auf Personen konzentrierte Artikel werden durch gelegentliche wörtliche Zitate deutlich lebendiger.
  • Natürlich ist für bestimmte Artikel auch eine feuilletonistische Schreibweise angemessen und sinnvoll.
  • Namen (ohne Herr usw.) bitte stets mit Vor- und Familiennamen angeben, Titel ausschreiben.
  • Unübliche Abkürzungen sollten nicht verwendet werden.
  • Bei Erwähnung von Büchern bitte immer Autor (Vor- und Familienname), genauen Titel, Erscheinungsort und -jahr nennen.
  • Anmerkungen oder Fußnoten sind nicht üblich und können nur in seltenen Ausnahmefällen berücksichtigt werden.
  • Verwenden Sie übliche Textformate (txt, docx, odt). Dringende Bitte: Außer Absätzen keinerlei Formatierungen vornehmen, da alle wieder umständlich entfernt bzw. vereinheitlicht werden müssten. Grundsätzlich auch keine Trennungsstriche einsetzen.

Zum Redaktionsschluss

  • Bitte auf den Redaktionsschluss achten, da bei Überschreitung ein Abdruck im nächsten Heft natürlich nicht möglich ist: Die Schriftleitung benötigt zur Bearbeitung und Abstimmung mindestens zwei Wochen, der Verlag mehrere Wochen.
  • Günstig wäre eine frühzeitige Zusendung deutlich vor dem Redaktionsschluss, zumal nicht selten Rückfragen nötig sind. Dies gilt vor allem für längere Beiträge.
  • Die Schriftleitung ist bemüht, ein möglichst aktuelles und vielfältiges Heft zu gestalten und plant etwa ein Jahr im Voraus: Bitte haben Sie auch Verständnis, wenn gerade einmal Ihr Artikel in ein folgendes Heft „geschoben“ werden müsste (was sicher seine Gründe hat).

Hinweise zu Fotos

Um Krippenfotos für die Verbandszeitschrift qualitativ drucken zu können, braucht man hochwertige Fotos. Ziel muss es deshalb sein, scharfe, richtig ausgeleuchtete und wirkungsvoll gestaltete Bilder zu fotografieren. Dazu reicht eine gute Kamera allein nicht aus. Und auch eine digitale Kamera, die heutzutage meist verwendet wird, macht Bilder nicht unbedingt besser, trotz ihrer Vollautomatik. Grundsätzlich dürfen unscharfe und gestalterisch ungünstige Bilder kaum eine Chance haben, in einer Zeitschrift veröffentlicht zu werden.

Bitte lassen Sie sich aber von den folgenden Ratschlägen, die für manche vielleicht kompliziert wirken mögen, nicht vom Fotografieren abhalten. Mit etwas Übung und Engagement gelingen gute Krippenfotos. Grundtechniken und Gestaltungstipps des allgemeinen Fotografierens werden allerdings hier nicht erläutert.

Zur Aufnahme

  • Krippen sollte man beleuchten und nicht „draufblitzen“. Nur in äußersten Notfällen darf Blitzlicht verwendet werden, da durch Frontblitz die „Licht-Stimmung“ der Krippe zerstört wird. Das heißt: Zum Fotografieren sollte also fast immer ein Stativ eingesetzt werden (auch bei wesentlich lichtstärkeren Digitalkameras), denn es sind lange Belichtungszeiten und hohe Schärfe erforderlich. Selbstverständlich sollte man jede Erschütterung (auch das Herumgehen von Personen) vermeiden.
  • Im Normalfall wäre eine Spiegelreflexkamera wünschenswert oder erforderlich, mit Weitwinkel bzw. Makroobjektiv. Manchmal ist auch ein Porträtobjektiv (für Detailaufnahmen) günstig. Der Fotograf sollte sich klarmachen: Das Objekt – also die Krippenszene – ist nicht grundsätzlich für das Fotografieren gestaltet (Anordnung der Figuren, Lichteffekte usw.). Allerdings wäre es durchaus sinnvoll, Krippensituationen für den Betrachter schon so stimmungsvoll und passend zu beleuchten, dass man jederzeit mit Kamera und Stativ ein gutes Foto erstellen kann.
  • Glasscheiben vor Krippen müssen – wenn irgendwie möglich – zum Fotografieren entfernt werden, da sich sonst meist unerwünschte Spiegelungen, Unschärfen usw. ergeben.
  • Aus Gründen der fotografischen Gestaltung ist es manchmal unabdingbar, Figuren (behutsam im Einverständnis mit dem Besitzer) umzustellen, ohne den Gesamtcharakter prinzipiell zu verändern.
  • Auch wenn das vorhandene Licht ausreicht (durch Belichtungsmessung feststellbar), muss darauf geachtet werden, ob manche Stellen nicht zu hell, andere zu dunkel beleuchtet werden. Man müsste dann die Krippenbeleuchtung entsprechend korrigieren. Denn: Zu hoher Kontrast ist zwar für das Auge überbrückbar, nicht aber bei normalem Fotografieren (hochwertige Technik kann allerdings hier ausgleichen).
  • Abhilfe kann manchmal ein einfacher Trick schaffen: Man leuchtet mit einer geeigneten Taschenlampe zu dunkle Stellen an (z.B. Gesichter, Figurengruppen) und hellt sie auf. Dazu eignen sich allerdings nur Taschenlampen, die verhältnismäßig warmes Licht erzeugen. Wichtig: Taschenlampe ständig bewegen! Der gewünschte Effekt ist verblüffend, zumal man häufig eine längere Belichtungszeit verwendet.
  • Eine andere, allerdings aufwändigere Möglichkeit wäre, Fotolampen (Halogen) – evtl. auch Fotoschirme – zu benützen. Dabei ist zu beachten, dass die Charakteristik (Licht-Stimmung) der Krippe hervorgehoben und nicht zerstört wird. Der Einsatz von Kunstlicht (oder spezielles, nicht unmittelbares Blitzen) erfordert aber viel Erfahrung und mehr Zeit.
  • Um bei vorhandenem Kunstlicht einen (oft zu gelben) Farbstich zu vermeiden, muss man den Weißabgleich entsprechend einstellen.
  • Digitale Fotos sollten unter einer ISO-Einstellung zwischen 100 und 400 fotografiert werden. Höhere Einstellungen sind zwar lichtstärker, rauschen aber oft noch zu stark: Sie können also für den Druck zu pixelig sein.
  • Ganz wichtig: Man macht am besten von jedem Aufnahme-Objekt mehrere abgestufte Belichtungen (Belichtungsreihe). So kann man sich dann die beste Aufnahme aussuchen und nur diese vergrößern lassen bzw. an die Redaktion schicken.
  • Ebenso wichtig: Ein Ausschnitt (z.B. nur wenige Figuren) ist in vielen Fällen wirkungsvoller als eine Gesamtansicht, die (bei recht figurenreichen Krippen) zu viele Einzelheiten aufweist, die man kaum mehr erkennen kann.
  • Einzelne Figuren oder Details kann man auch gut im Freien fotografieren, am besten bei bewölktem Himmel oder im Schatten und wieder mit Stativ. Dabei muss vor allem auch auf den Hintergrund geachtet werden. Er muss unscharf sein, sollte sich also deutlich vom Aufnahme-Objekt entfernt befinden. Man kann als (ein dunkler ist meist besser) Hintergrund auch farbig passenden Stoff oder entsprechendes Tonpapier o.Ä. möglichst ohne Falten oder Kanten spannen oder über ein (improvisiertes) Gerüst legen. Manchmal genügt auch eine entsprechende (als Hintergrund unscharfe) Außenwand. Noch bessere Ergebnisse kann ein Lichtzelt oder -würfel erreichen.
  • Bei einer Einzelperson bzw. Gruppe, die vor einer Krippe steht bzw. diese hält (z.B. bei einer Ehrung oder dem Abschluss eines Krippenbaukurses), sollte man auch die Krippe deutlich und scharf abbilden, da sich der Leser meist eher dafür interessiert.

Zum Einsenden

  • Nur Bilddateien in üblichen Formaten (jpeg, png, tiff) sollten eingesandt werden.
  • Bilddateien sollten unkomprimiert gespeichert werden und dürfen ein Mindestmaß (etwa 1 MB) an Bildgröße nicht unterschreiten (ohne Interpolation bei 300 dpi z.B. 13×18 oder DIN A5).
  • Digitale Fotos sollten vom Fotografen schon auf wenige hervorragende Bilder reduziert werden (sorgfältige Motiv- und Qualitätsauswahl heißt: Nicht 100 Fotos einschicken, sondern pro längerem Artikel etwa fünf, die inhaltlich klar bezeichnet sind).
  • Bitte stets den Wohnort und vollen Namen des Fotografen der jeweiligen Bilder mitteilen und das abgebildete Objekt bzw. die gewünschte Bildunterschrift in den Dateinamen schreiben, um Verwechslungen zu vermeiden.
  • Bei zur Veröffentlichung eingesandten Fotos oder anderen Darstellungen geht die Redaktion verbindlich davon aus, dass die Urheberrechte geklärt sind. Ist das nicht möglich, bitte vor Andruck rechtzeitig Kontakt mit der Redaktion aufnehmen.
  • Auch bei der Einsendung von Fotos muss natürlich der jeweilige Redaktionsschluss (steht immer auf der vorletzten Seite der Zeitschrift) beachtet werden. Oft wäre es hilfreich, die Bilder (mit dem Text) nicht erst kurz davor zu schicken.